Als Begleiterin von Schulentwicklunsprozessen stoße ich immer wieder auf das Thema „der Raum als 3. Pädagoge“ und somit auf das Thema Schulbau. Als Schulbauberaterin – qualifiziert bei der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft – berate ich in Kooperation mit Architekt*innen Schulen und Schulträger im Rahmen der Pädagogischen Architektur.

„Unter “Pädagogischer Architektur” verstehen wir

• eine Architektur, die ihre Organisation und gestalterische Kraft aus einer pädagogischen Konzeption heraus entwickelt,
• eine Pädagogik, die sich die Räume, in und mit denen sie arbeitet zu eigen macht und sie einbezieht,
• einen Prozess, der alle an Schulbau Beteiligten aus Schule, Planung und Verwaltung in einer integrierten Phase Null zusammenführt.“ (Definition: Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft)

Ziel bei der Schulbauberatung in der Phase 0 ist es, ein zugeschnittenes Raumprogramm zu erarbeiten und Raumzusammenhänge darzustellen (inkl. einer qualitativen Beschreibung), welche das zukünftige pädagogische Konzept der Schule abbilden und auf die räumlich / baulichen Möglichkeiten des Standortes angepasst sind.

Schulbau – Leistungen

Als Schulbauberaterin begleite, moderiere und dokumentiere ich mit Architekt*innen – unter anderem mit Raphaella Burhenne de Cayres von gernot schulz : architektur GmbH – den Entwicklungsprozess der Schule im pädagogischen und bauplanerischen Sinn. Dabei orientieren ich mich an den „10 Thesen“ – erstellt von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft.

Besonders hervorzuheben bei der Arbeit ist meine Erfahrung im Bereich partizipativer Projekte, die in den letzten Jahren einen Schwerpunkt meiner Tätigkeiten bildet.

Dank der multiprofessionellen Arbeit in der Pädagogischen Architektur wird ein multiperspektivischer Blick in die Entstehungsphase eingebracht, der meines Erachtens einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Begleitung von Veränderungsprozessen ist.